Über den VSI

Unsere Grundsätze

Als Fachgruppe des BSA (Bund des sozialdemokratischen Akademiker/innen, Intellektueller und Künstler/innen) bekennen wir uns zum sozialdemokratischen Wertesystem. Unsere Grundsätze sind:

  • Soziale Gerechtigkeit
  • Demokratische Freiheit auf dem Boden der parlamentarischen Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit
  • Soziale Sicherheit durch gesellschaftliche Solidarität
  • Freie Entfaltungsmöglichkeit der Persönlichkeit durch Chancengleichheit und Mitbestimmung
  • Gleichberechtigung von Mann und Frau

Unser Angebot

  • Wir sind sozialdemokratisch denkende Techniker*innen, die sich aus eigenem Antrieb zusammengeschlossen haben.
  • Unser Ziel ist das Vorantreiben zukunftsfähiger Lösungen für Menschen, Umwelt und Gesellschaft.
  • Wir bieten ein Netzwerk von Techniker*innen quer durch alle Hierarchien.
  • Wenn du bei uns mitwirken willst, erwarten dich Treffen mit spannenden Vorträgen und Diskursen, an denen du teilnehmen kannst.
  • Du kannst dich mit hochrangigen Persönlichkeiten aus Verwaltung und Wirtschaft auf unkomplizierte Art austauschen.
  • Deine Sichtweisen zur Gestaltung unserer Gesellschaft und Zukunft sind gefragt.
  • Wir bieten dir Mentoring im beruflichen Umfeld durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen.
  • Du erfährst Unterstützung auch in beruflich schwierigen Situationen.
  • Um bei uns mitmachen zu können, musst du weder der SPÖ noch der Gewerkschaft beitreten.

Die Geschichte des VSI

Die Wurzeln des Verbandes sozialdemokratischer Ingenieure (VSI) reichen zwar bis in die Monarchie, in seiner derzeitigen Form besteht er jedoch erst seit 1946, seine Geschichte ist eng mit der Gründung des Bundes
sozialdemokratischer Akademiker (BSA) verbunden.

1897 Gründung eines Vereines der technischen Beamten.
1907 Gründung des „Bundes der Industrieangestellten“ von früheren Mitgliedern der Akademischen Ligen des Schutzbundes.
1945 Ing. Häuser und Ing. Hedrich versuchen sozialdemokratische Akademiker und Maturanten für den Verband VSI aus den 1897 und 1907 gegründeten Vereinen zu rekrutieren und schaffen dadurch eine Fachgruppe aus Technikern innerhalb des BSA.
1946 Am 9. Mai wird der BSA gegründet, die konstituierende Sitzung findet am 2. Juni statt.
1951 Dipl. Ing. Karl Waldbrunner wird Präsident des BSA. In den folgenden 22 Jahren seiner Präsidentschaft
gelingt es dem BSA unter Mitwirkung des VSI gesellschaftspolitische Maßnahmen umzusetzen.

Drei Postulate prägen die Politik des BSA

  1. die Sozialdemokratie darf sich nie wieder aus der Regierungsverantwortung drängen lassen und
  2. nur jene gesellschaftpolitischen Gruppierung , die neben der Legislative auch die Wirtschaft, Verwaltung und das Bildungswesen beherrscht, regiert wirklich und kann die Gesellschaft nachhaltig beeinflussen
  3. Die österreichische Schlüsselindustrie muss in Zukunft ausschließlich in österreichsicher Hand bleiben

1958 Das Parteiprogramm der SPÖ wurd überwiegend im Rahmen des BSA entworfen!

Die Tätigkeit des BSA führte zum Ersten und Zweiten Verstaatlichungs Gesetz.

Der BSA ( und hier vor allem der VSI und VGW ) waren das Herzstück seiner Bemühungen. Durch das Engagement der Mitglieder in allen Bereichen der Wirtschaft und Verwaltung konnte eine ähnliche unheilvolle Entwicklung wie in der ersten Republilk verhindert werden.
Eine weitere große Herausforderung für den BSA war die Bildungspolitik. Mit der Forderung “ Mehr Arbeiterkinder an höhere Schulen“ wurde der Kampf um das Bildungswesen eröffnet.

Das Ergebnis der Bemühungen war :

  • das allgemeine Hochschulgesetz
  • die besonderen Schulgesetze
  • das Studienförderungsgesetz und
  • das Universitätsorganisationsgesetz (UOG)

Heute ist der VSI ein moderner Verein mit rund 1.000 Mitgliedern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Der VSI ist heute außerdem bestrebt, wieder eine enge Bindung an die österreichische Sozialdemokratie zu errreichen.
Dafür bedarf es einer offenen Diskussion innerhalb des VSI und der Anstregung aller Mitglieder der jeweilgen Gruppierung.


BSA Generalsekretariat
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Fr: 9:00 - 12:00 Uhr