Wie funktioniert ein gutes Wohnprojekt heute?

Vortrag und Diskussion mit Michael Gehbauer

Am 16. Mai 2025 lud der BSA Penzing zu einem Diskussionsabend mit KommR Mag. Michael Gehbauer, Geschäftsführer der WBV-GPA Wohnbauvereinigung der Privatangestellten und mittlerweile auch Bundesobmann der des Österreichischen Verbands der gemeinnützigen Bauvereinigungen ein. Mit mehr als 30 Jahren Berufserfahrungen in diesem Bereich konnte dieser ein sehr praxisnahes Bild über das Thema des gemeinnützigen Wohnbaus geben.

Michael Gehbauer strich die Bedeutung des gemeinnützigen Wohnbaus für den gesamten Wohnungsmarkt hervor – zumal aus dem Wohnbauförderungsbeitrag und Rückflüssen aus früheren Darlehen von insgesamt 2,7 Milliarden Euro für den Wohnbau zur Verfügung stehen. Über das kostengünstige und bedürfnisgerechte Wohnungsangebot trägt der Sektor zu einer Dämpfung der Mieten am Gesamtmarkt bei.

Der Vortragende erklärte auch die Abgrenzung zwischen Bundes- und Landeszuständigkeiten. Ein Problem der Jahre 2025 und 2026 sieht der Vortragende aber in zu geringen Mitteln im Bundesbereich für erneuerbare Energie aber auch für den Wohnbau. Gerade gemeinnützige Wohnbautätigkeit sieht er mit einem hohen Multiplikatoreffekt auch als stark wachstumsfördernd und damit selbst in Zeiten der Budgetdisziplin als besonders sinnvoll. Als besonders gelungenen Neubau hob er das Projekt „Wiental-Terrassen“ in der Käthe-Dorsch-Gasse 17 in Penzing hervor. Mit einer Heizung durch Wärmepumpen mit Tiefenbohrungen, Fotovoltaik und Wamwasserrückgewinnung ist dieses Projekt ökologisch ein echtes Vorbild. Aber auch bei der Umrüstung von vielen Altbauten auf erneuerbare Energien werden weiterhin große Anstrengungen gesetzt.

Der Vortrag zum Nachsehen auf YouTube

Video © Ing. Friedel Hans


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