Zum Nachsehen: Die Erschütterung von Israels Selbstbild der Wehrhaftigkeit und Souveränität: Wie könnte der Angriff den Nahen Osten verändern?

 

 

  • Mareike Enghusen (Journalistin, Politologin, Islamwissenschaftlerin und Korrespondentin für Israel und die Palästinensergebiete der Tageszeitung „Die Presse“),
  • Mag.a Stephanie Fenkart, MA (Direktorin des Internationalen Instituts für den Frieden und Mitglied des Strategie und Sicherheitspolitischen Beirates der Wissenschaftskommission des Bundesheers, angefragt),
  • Dr. Cengiz Günay (Politologe, Historiker, Direktor des Österreichischen Instituts für Internationale Politik oiip und Lektor am Institut für Politikwissenschaft, dem Institut für internationale Entwicklung und dem Institut für Orientalistik an der Universität Wien) und
  • Dr. Ralf Melzer (Historiker, Publizist und Leiter des Büros der Friedrich Ebert Stiftung in Israel).

 

Die GesprächspartnerInnen analysieren, ob die Lage im Nahen Osten mit dem sprachlos machenden Massaker in Israel einen neuen gefährlichen Tiefpunkt erreicht hat, warum die massiven und grausamen Attacken aus dem Gazastreifen auf Israel unerwartet erfolgten, wie Israel wegen innenpolitischer Turbulenzen geschwächt ist, wieso eine baldige Waffenruhe mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in Sicht ist, wie das Leid der ZivilistInnen in Israel und im Gazastreifen beenden kann, ob man zur Einsicht gelangen kann, dass es ohne Lösung des Palästinenserkonflikts in den besetzten Gebieten keinen Frieden geben kann, welche außenpolitischen Gefahren durch diesen Konflikt im Gazastreifen bestehen, worin das Potenzial für Frieden und Sicherheit im Nahen Osten besteht, wie Verhandlungen über eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und arabischen Staaten erschwert werden, wie eine Ausweitung des Konflikts und eine weitere Eskalation abseits des Gazastreifens in der Region durch internationale Diplomatie verhindert werden kann, welche Phänomene auch eine Bedrohung für die Demokratie, Werte und Vielfalt in Europa bedeuten und wie eine neue Initiative für eine Zweistaatenlösung forciert werden kann?


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